Reicht es zu aus, irgendwie zu leben, oder muss es nicht um ein gutes Leben für alle gehen? Otto Brenner zählt bis heute zu den profiliertesten Gewerkschaftern der Nachkriegszeit. Der Einfluss des ehemaligen IG Metall Vorsitzenden (1956-1972) reichte weit über seine Gewerkschaft hinaus.

Anlässlich seines 50. Todestages Mitte April und zum Start in das Jubiläumsjahr „50 Jahre Otto Brenner Stiftung“ laden wir ein, mit uns über das gesellschaftspolitische Erbe Otto Brenners zu sprechen.

Als vielleicht wichtigstes Beispiel gilt bis heute die Tagung „Aufgabe Zukunft – Qualität des Lebens“, die vom 12. bis 14. April 1972 stattfand. Mehr als 1.000 nationale und internationale Konferenzteilnehmer*innen kamen auf Einladung Otto Brenners und der IG Metall nach Oberhausen. Diese Konferenz, an der Otto Brenner selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen konnte, hatte einen visionären Charakter. Denn erstmals stand bei Fragen über gesellschaftliche Entwicklungen die Verbesserung von Lebensqualität im Zentrum der Diskussion.

Aus heutiger Sicht stellen sich viele Fragen:

Über „Otto Brenner und Oberhausen 1972“ diskutieren auf dem digitalen Podium:

Moderation für die Otto Brenner Stiftung: Moritz Riesinger

Eine Kooperation der Otto Brenner Stiftung mit dem Funktionsbereich gewerkschaftliche Bildungsarbeit der IG Metall mit freundlicher Unterstützung durch Herrn Prof. Dr. Martin Staats von der IU Erfurt.

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